FF Stift Zwettl
Die meisten der damals eingesetzten Feuerwehren folgten der Einladung des Truppenübungsplatzkommandos in das Lager Kaufholz. Nach einer Fotoschau, die den ab 26.3.2022 über mehrere Tage dauernden Wald- und Flurbrand wieder in Erinnerung rief, folgten Dankesworte unter anderem seitens des Truppenübungsplatzkommandanten Oberst Herbert Gaugusch und NÖ Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek. Diese galten den gesamten damals eingesetzten Kräften des Bundesheeres, der Feuerwehr, dem Roten Kreuz und privaten Firmen wie KR Peter Kastner, der in der Erstphase die Kräfte mit Getränken kostenlos versorgte. Auch die Landwirte (meist ebenfalls Feuerwehrkräfte), die mit den Traktoren und Güllefässern wesentlich zum Löscherfolg beigetragen haben, wurden bedankt.Die beiden Offiziere gaben auch einen Überblick über die seither getroffenen Maßnahmen wie Ankauf splittergeschützter Fahrzeuge, insbesondere Traktoren. Da die Klimaeinflüsse der Vergangeheit einerseits zum verstärkten Borkenkäferbefall führten, mussten die Fichtenbestände zu einem großen Teil geschlägert werden, sodass vielerorts statt einem gesunden Wald nur mehr langes Gras und Gestrüpp verblieb. Dieses macht es umso mehr erforderlich, Brandschutzstreifen zu ziehen, wozu die neuen Forstmulcher dienen.Brigadier Jawurek verweies auch auf die anderen großen Waldbrände der letzten Zeit wie Hirschwang und im Föhrenwald und auf die gute Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband und dem NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum. Auch Bundesheerbedienstete können dort in der Waldbrandbekämpfung geschult werden. Feuerwehrkräfte wiederum üben diese auch auf dem TÜPL-Areal.Musikalisch wurde der Festakt von der Miltärmusik umrahmt.Als sichtbares Zeichen des Dankes wurde den Einsatzleitern, Kräften des Bundesheeres und allen anwesenden Feuerwehren eine Erinnerungstafel mit Dankesworten des TÜPL-Kdt überreicht und diese zum Abendessen eingeladen.Fotos: Franz Bretterbauer und TÜPL Allentsteig (TÜPl Allentsteig | Flickr)
