FF Stift Zwettl
21.09.2013 | Franz Bretterbauer |

Moderne Autos bieten auch Gefahren

Moderne Autos bieten den Fahrgästen immer mehr an aktiver und passiver Sicherheit. Doch lauern hinter den Karosserieteilen auch Gefahren für die Einsatzkräfte.

Noch nicht ausgelöste Airbags, die unbekannte genaue Lage von Gasgeneratoren, Gurtstraffer, Karosserieverstärkungen, Batterien (ob normale oder von Elektrofahrzeugen), beschädigte Kabel, Hochvoltleitungn, Treibstofftanks, Gasdruckdämpfer etc. bieten nach einem Crash Gefahren für Einsatzkräfte. Noch dazu kommt, dass alle Marken und Typen die verschiedensten System verwenden. Nicht einmal Mechanikern ist es möglich, diese alle zu kennen, insbesondere von Fremdmarken.
Die Feuerwehrmitglieder können daher bei ihren Einsätzen auf der Straße nicht vorsichtig genug sein. Um auf die vielfältigen Gefahren aufmerksam zu machen, gestalteten HLM Karl Bauer und EHBM Josef Grassinger am 20.9.2013 im FF-Haus Stift Zwettl eine Schulung für die Mitglieder.
Was die Autofahrer aber jedenfalls tun könnten, um die Einsatzkräfte zu unterstützen: das Mitführen einer Rettungskarte, die es mittlerweile für viele Automarken und -modelle gibt, könnte den Feuerwehrmitgliedern helfen, die Lage der wichtigsten Einrichtungen schneller zu finden.
Insbesondere bei den modernen Hybrid-Autos und Elektrofahrzeugen mit einer Hochvolt-Stromanlage wäre es wichtig, schnell die Möglichkeiten zu finden, diese zu deaktivieren und stromlos zu machen. 
Danke an die Firma Sonnentor, die für die praktische Schulung eines ihrer Elektrofahrzeuge zur Verfügung stellte.
Text u. Fotos: Fanz Bretterbauer

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