FF Stift Zwettl
Aus dem Facebook-Bericht der FF Zwettl-Stadt
Am 23.01.2024 hieß es für die FF Zwettl-Stadt im Alarmtext "B1 Brandmeldeanlage", was zur Routine der Stadtfeuerwehr gehört. Während der Zufahrt zum Feuerwehrhaus bemerkten jedoch einige Kameraden bereits dichte Rauchschwaden beim passieren der Einsatzstelle. Noch während der Anfahrt wurde durch den Einsatzleiter bereits eine Erhöhung der Alarmstufe auf B3 ausgerufen und die umliegenden Feuerwehren wurden sofort nachalarmiert.
Beim Eintreffen stand eine Lagerhalle/Werkstatt inkl. zwei darin befindlichen Omnibussen bereits im Vollbrand. Sofort wurde mit den Löscharbeiten begonnen.
Mit vereinten Kräften konnten die Flammen nach rund 2,5 Stunden erfolgreich bekämpft werden, bis zu dem Zeitpunkt, als durch einen Atemschutztrupp eine brennende Gasflasche entdeckt wurde. Ein "SOFORTIGER RÜCKZUG" wurde durch die Einsatzleitung ausgerufen.
Daraufhin musste die Sondereinheit Cobra mittels Hubschrauber anrücken, um die Gasflasche kontrolliert "anzuschießen" und somit die massive Gefahr einer Explosion zu verhindern.
Anschließend wurde das Gebäude auf weitere Glutnester durchsucht und finale Löscharbeiten durchgeführt.
Die FF Zwettl-Stadt möchte sich bei allen beteiligten Feuerwehren, dem Roten Kreuz, den Beamten der Polizei, sowie dem Einsatzkommando der Cobra für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken.
Feuerwehren:
Bericht der FF Stift Zwettl
Am 23.1.2024 wurden ab 12.16 Uhr die Feuerwehren Zwettl-Stadt, Stift Zwettl, Rudmanns, Oberstrahlbach, Moidrams, Jahrings, Großglobnitz, Gradnitz, Friedersbach und Atem Zwettl (das Atemluftfahrzeug) zu einem Brand der Alarmstufe 3 mit dem Stichwort "Lagerhalle" gerufen, die (lt. ELKOS) mit 19 Fahrzeugen ausrückten. Schon bei der Anfahrt waren gigantische Rauchwolken zu sehen.
Die FF Stift Zwettl rückte mit TLFA 3000 und dem KLF aus. 7 Mitglieder waren im Einsatz. Dem TLF wurde die Bereitstellung einer Löschleitung aufgetragen, ein Atemschutztrupp war zweimal im Einsatz um mit Wasser bzw. Schaum die Flammen in der ersten Garage zu bekämpfen, was durch die Brandlast eines Autobusses mit Treibstofftank etc. nur sehr schwer möglich war. Das KLF war bei der Verlegung einer Zubringleitung auf der Rückseite Nähe Lagerhaus behilflich und speiste zwei Tanklöschfahrzeuge mit Wasser aus dem Hochbehälter.
Als die Flammen großteils bekämpft waren und etwas bessere Sicht herrschte, stellte sich heraus, dass Acetylengasflaschen im Gebäude vom Brand betroffen sind und die Gefahr hoch ist, dass diese bersten könnten. Es wurde daher ein Rückzug angeordnet und das Einsatzkommando Cobra alarmiert, um diese aufzuschießen. Ob das gelungen ist, konnte wegen der Unzugänglichkeit durch Brandschuttt nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Die Flaschen wurden daher bis in die Abendstunden so weit gekühlt, dass die Gefahr gebannt wurde. Unsere FF konnte um 20.45 Uhr schließlich einrücken.
Ein wenig Arbeit blieb auch noch für den Folgetag: das Reinigen der Geräte, insbesondere der Schläuche, die teilweise ganz schön erdig waren.
