BFKdo Zwettl
21.12.2014 | Franz Bretterbauer | Berichte Atemschutz

Untersabschnitt gemeinsam bei APAS

32 Teilnehmer bei der Ausbildungsprüfung Atemschutz in Gerotten

Nach vielen Übungen in den letzten 2 Monaten war es am 20.12.2014 soweit: 24 Kameraden der FF Gerotten, 4 der FF Stift Zwettl, 3 der FF Rudmanns und 1 Kamerad der FF KLeinschönau zeigten dem Prüferteam vom Hauptprüfer BSB Wolfgang Steflicek ihr Können. Zum ersten Mal waren von allen 4 Feuerwehren des Unterabschnittes Stift Zwettl Mitglieder vertreten, was auch der AFKDT Brandrat Ewald Edelmaier bei der abschließenden Überreichung der Abzeichen lobte.
Die Ausbildungsprüfung Atemschutz dient zur Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse für den Atemschutzeinsatz. Die zeitliche Komponente spielt zwar eine wichtige Rolle, noch wichtiger ist aber die korrekte Gerätebedienung und die Zusammenarbeit der Gruppe. Jede Gruppe besteht aus einen Gruppenkommandanen, der die Führung und Befehlsgebung übernimmt, sowie 3 Atemschutzgeräteträgern.
Die Stationen:

  1. Ausrüsten: Je nach Art der Lagerung der Atemschutzgeräte erfolgt diese direkt im Fahrzeug oder außerhalb des Fahrzeuges. In vorgegebener Zeit ist die Kurzprüfung des Atemschutzgerätes sowie das Anlegen des Pressluftatmers sowie der Vollmaske und das Aufnehmen der Geräte für den Einsatz wie Feuerwehraxt, Rettungsleine, Tragetuch etc. zu bewerkstelligen.
  2. Personensuche: Ein vernebelter Übungsraum ist mit der so genannten "Wandtechnik" nach Gegenständen (Schadstoffbehältern) und einer Übungspuppe abzusuchen, die Person nach dem Auffinden zu "retten" und ins Freie zu bringen.
  3. Hindernisbahn: Mit C-Mehrzweckstrahlrohr oder Hohlstrahlrohr und 3 C-Schläuchen wird ein Löschangriff über eine Hindernisbahn unter Atemschutz simuliert. Dabei wird das Zusammenspiel und das gemeinsame Vorgehen des Trupps getestet
  4. Geräteversorgung: Die Arbeiten zur Herstellung der Einsatzbereitschaft (Ablegen der Pressluftatmer, Flaschenwechsel, Hochdruckdichtprüfung) sind hier unter Beweis zu stellen. Diese sind wichtig, weil sich der nächste Trupp beim Einsatz darauf verlassen können muss, dass die Geräte wieder in Ordnung sind.
  5. Abschließend hat noch der Gruppenkommandant aus 35 Fragen zum Atemschutzwesen 15 Kärtchen zu ziehen und diese Fragen zu beantworten.

BSB Wolfgang Steflicek und sein Prüferteam mit EBI Herbert Kellner und BM Martin Wagner entdeckten doch noch so manche Fehler, trotzdem waren sie mit der Leistung der Trupps sehr zufrieden. Es zeige sich das wochenlange Üben ganz deutlich und dies sei wichtiger als eine einmalig erbrachte Leistung. BR Edelmaier dankte speziell der FF Gerotten, dass sie ihr Haus für die Übungen auch den anderen Feuerwehren zur Verfügung stellte, aber auch allen Teilnehmern und der FF Jahrings für das Flaschenfüllen mit dem ALF. Gemeinsam konnten sie die Urkunden und Abzeichen den erfolgreichen Teilnehmern überreichen und erholsame Weihnachtsfeiertage wünschen.

Teilnehmer:


Gerotten 1:
  • OBI Walter Bruckner
  • LM Bernhard Steininger
  • OFM Stefan Vogel
  • OFM Michael Resch

Gerotten 2:
  • LM Manfred Göschl
  • OFM Thomas Eberl
  • HFM Hermann Falb
  • LM Markus Binder

Gerotten 3:
  • HFM Michael Weiss
  • VM Dominik Thor
  • FM Mathias Steininger
  • FM René Hahn

Gerotten 4:
  • BI Wolfgang Böhm
  • HFM Walter Kopensteiner
  • HLM Christian Bruckner
  • LM Josef Böhm jun.

Rudmanns:
  • VI Franz Bretterbauer (FF Stift Zwettl)
  • OFM Manuel Fida
  • SB Patrick Siegl
  • FM Rafael Lugauer

Stift Zwettl:
  • HBI Johannes Hofbauer
  • BI Klaus Böhm (FF Kleinschönau)
  • FM Kevin Fichtinger
  • FM Thomas Bretterbauer

Text: Franz Bretterbauer
Fotos: Franz Thaler, Franz Bretterbauer u.a.