BFKdo Zwettl
Um die umfangreichen Alarmierungen in Zusammenhang mit dem Eisregen vornehmen zu können, wurde seit 2.12.2014 auch die Bezirksalarmzentrale Zwettl besetzt, um die Landeswarnzentrale zu unterstützen. Vom 02.12.2014, 19:00 Uhr bis 03:12.2014 05:30 Uhr wurden 49 beendete Einsätze gezählt und 4 Einsätze waren gerade in Abarbeitung. Darunter war ein Kaminbrand in Siebenlinden – und 2 Fahrzeugbergungen – 1 durch Baum auf der Straße verursacht. Der Bezirk Zwettl wurde ja nach den Ereignissen der letzten Tage zum Katastrophengebiet erklärt. Am 3.12. wurde tagsüber zusätzlich auch ein Teil des Bezirksführungsstabes einberufen, um die Einsätze zu koordinieren. Neben den immer wieder, teilweise im Minutentakt erforderlichen Alarmierungen zu "Baum über Straße" liegt der weitere Schwerpunkt in der Wiederherstellung der Stromversorgung, die provisorisch mit Notstromgeneratoren der Feuerwehr und EVN erfolgen. Am 3.12. waren am Nachmittag 19 Geräte im Bezirk Zwettl in Betrieb, um zumindest einen Teil der über 2000 Haushalte zu versorgen. NÖ-weit waren zu dieser Zeit 27 Großstromerzeuger der Feuerwehren und 15 Stk. der EVN stationiert.Das Wetter bot auch zu Mittag keine Änderung, es war nur leicht wärmer als in der Früh. Viele Feuerwehren waren laufend weiter im Einsatz. Es war keine keine Besserung in Aussicht. In Ottenschlag wurde auch eine Privatfirma mit einem Kran eingesetzt, da der FF-Kran eine zu geringe Reichweite hatte.Die FF Großmeinharts war beispielsweise damit beschäftigt, im Auftrag der Bezirkshauptmannschaft und des Bezirksfeuerwehkommandanten die bedrohlich über die Straße hängenden Bäume entlang der LB 38 zwischen Groß Meinharts und Freitzenschlag mit Unterstützung eines Harvesters zu entfernen. Einsatz-Übersicht 3.12.2014 von 08.00 bis 19.30:
