Friedersbach. Am 18. Oktober 2013 fand die diesjährige Unterabschnittsübung des örtlichen Feuerwehr-Unterabschnittes in den Abendstunden eines schönen Herbsttages in Friedersbach statt. Das von der Feuerwehr Friedersbach ausgearbeitete Übungsszenario lautete laut Einsatzbefehl für die eintreffenden Feuerwehren Mitterreith, Eschabruck und Wolfsberg wie folgt: Brand des Glockenturmes der Pfarrkirche Friedersbach nach Schlosserarbeiten, eine Person wird vermisst, Funkenflug in Richtung der Wirtschaftsgebäude vom Pfarrhof, Wind aus Südöstlicher Richtung, Finsternis und Dämmerung. Nach Beziehen der jeweiligen Arbeitspositionen, stellten die Wehren zwei Atemschutztrupps zusammen und gingen mit schwerem Atemschutz im Pfarrhof auf die Suche nach der vermissten Person. Einige Räume wurden hierfür mit einer Nebelmaschine stark verraucht, um die Suche so realistisch wie möglich zu gestalten. Einstweilen stellten die Übungskräfte eine Relaisleitung vom ortsnahen Löschteich her, die über den „Kirchenberg“ bergauf gelegt werden musste. Mit einem Kranfahrzeug und einem darauf angebrachten Arbeitskorb wurde der angenommene Brand des Glockenturms bekämpft. Zeitgleich verhinderten weitere Übungskräfte das Übergreifen der Flammen auf den Wirtschaftstrakt des Pfarrhofes.Nach einer gelungenen Menschenrettung mittels schwerem Atemschutz und einer positiven Brandbekämpfung gab Übungsleiter LM Daniel Fröschl den 48 Übungskräften das Übungsende bekannt.Bei der Übungsbesprechung konnte der Orts- und Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Ewald Edelmaier seitens der Gemeinde Herrn Stadtrat Erwin Engelmayer, die Übungsbeobachter HBI Ing. Markus Gutmann und OBI Manfred Häusler, sowie den Unterabschnittskommandanten BI Dipl.-Ing. Rudolf Assfall begrüßen. Die Übung wurde nochmals von den Beobachtern in einigen Worten zusammengefasst und in durchwegs sehr positiven Rückmeldungen der übenden Mannschaft mitgeteilt und erläutert.Nach kurzer Besprechung lud Kommandant Edelmaier die gesamte Übungseinheit zu einer Jause ins Feuerwehrhaus ein.(Kurze Anmerkung zu einigen Fotos: Da dem Kirchturm die großen Mengen des Löschwassers nicht zugemutet werden konnte, brachte man das Wasser zu Übungszwecken auf eine angrenzende Wiese auf. Hierbei ging es der übenden Mannschaft um Erfahrungswerte bei der Löschmittelaufbringung mit dem Kranfahrzeug in größerer Höhe.)Text u. Fotos: Reinhard Zeilinger, ASB-ÖA