Seit fast 40 Jahren wird die Ausbildung der Funker im Bezirk vorgenommen. Im März 1984 startete der erste "Funkgrundlehrgang" in Sallingstadt. Bis 1990 wurde dieser abwechselnd in Sallingstadt und Allentsteig durchgeführt. Um die Funkausbildung komplett abzuschließen, musste man damals noch zum Funklehrgang in die NÖ Landesfeuerwehrschule in Tulln.Von Dezember 1990 bis 1998 durfte dann der komplette "Funklehrgang" mit 2,5 Tagen im Bezirk abgehalten werden. Der "Funklehrgang Neu" ab 1999 bis 2006 wurde auf 2 Tage reduziert und abwechselnd in Schwarzenau und Sallingstadt abgehalten.Im Zuge der Ausbildungsreform wurden Teile in die Grundausbildung der Feuerwehren ausgelagert, Teile wie die Kartenkunde reduziert oder weggelassen. Von 2007 bis 2014 wurd das nur mehr eintägige "Modul Funk" in Sallingstadt durchgeführt, das ab 2015 in "Arbeiten in der Einsatzleitung" umbenannt wurde.Am 18.3.2023 wurde der 100. Lehrgang/Modul in Sallingstadt unter der Leitung von Modulleiter und Bezirkssachbearbeiter Johann Raab mit den Ausbilderkolleginnen durchgeführt.Insgesamt wurden bei den 100 Lehrgängen 3.610 Teilnemerinnen ausgebildet, 44 Ausbilder bzw. Lehrbeauftragte leisteten dafür ca. 6.982 Ausbildungsstunden. Die meisten von ihnen (964 Std.) entfallen auf EVI Alois Heindl, der aus Gründen des bevorstehenden Übertrittes in die Reserve zum letzten Mal als Ausbilder teilnahm und gebührend verabschiedet wurde.Der 100. Lehrgang war Grund genug für das BFKDO Zwettl, alle ehemaligen Lehrgangsleiter/Modulleiter/Ausbilder und Funktionäre zu einer Rückschau einzuladen. Mit einer Fotopräsentation und Statistikdaten wurden von BSB Johann Raab die fast 40 Jahre aufgearbeitet und Erinnerungen geweckt.Einer der ersten Modulleiter, EBR Peter Stiegler erzählte von den Anfängen des "Funklehrganges" und dankte allen Kameradinnen für die freundschaftliche und familienhafte Zusammenarbeit der Funker.Auch Bürgermeister Josef Schaden meldete sich zu Wort und skizzierte den Werdegang des Jugendgästehauses Sallingstadt, das ehermals die Volksschule beheimatete, in der er noch zur Schule ging. Heute stelle dieses mit vielen Betten und dem Dorfwirtshaus einen wirtschaftlich bedeutenden Betrieb dar.BFKDT OBR Ewald Edelmaier dankte ebenfalls für die gute Kameradschaft der Funkausbilder, für die freundliche Aufnahme in Salingstadt und gratulierte zum Erfolg der hier ausgebildeten Funkerinnen unter anderem beim Bewerb um das NÖ Funkleistungsabzeichen. Die Funker zeigten sich über das räumliche Angebot in Sallingstadt sehr zufrieden und dankten den Leiterinnen Frau Reuberger und Roswitha Schaden nicht nur für die Zurverfügungstellung des gesamten Hauses, sondern auch für die perfekte Verpflegung, die es anschließend auch wieder zu verkosten ging.Davor wurde jedoch EVI Alois Heindl noch vor den Vorhang gebeten: seit dem 14. Lehrgang im Jahr 1989 ist Heindl beim Funklehrgang tätig und hat seither 129,5 Tage dabei verbracht. 3.100 Funkerinnen gingen durch seine Ausbildung. Seit 2000 war er auch Bewerter beim Bewerb um das Funkleistungsabzeichen, seit 2013 ist er Modulleiter und seit 2015 Hauptbewerter beim FULA-Bewerb. Mit Erinnerungsgeschenken und "Flüssigkeiten" bedankten sich die Funkerkameraden daher bei ihm für sein Vorbild und Kameradschaft.Teilnehmerinnen beim 100. Modul "Arbeiten in der Einsatzleitung: