BFKdo Zwettl
Nach der Festmesse, zelebiert von Pater DDDr. Martin Strauß, begrüßte Kommandant ABI Benedikt Strasser die Gäste und freute sich, dass das Grünsungsjubiläum nach den teilweise herausfordernden Jahren in der Vergangenheit gefeiert werden kann. Der Feier wohnten auch BFKDTSTV BR Karl Kainrath, Bürgermeister Johann Hofbauer, Feuerwehrfunktionäre aus dem Unterabschnitt und Abschnitt sowie Vertreter der Polizei bei.RückblickDie Zeiten waren lt. Strasser nicht immer leicht, sei es geeingete Nachfolger für verantwortungsvolle Kommandofunktionen zu finden oder die Finanzierung von teuren Gerätschaften auf die Beine zu stellen. Das letzte Gründungsmitglied ist im Vorjahr knapp vor seinem 95. Geburtstag verstorben. Der Kommandant erinnerte daher an alle verstorbenen Mitglieder und möchte die Erinnerung an sie hoch halten. Die FF konnte sich aber in den letzten beiden Jahren wieder über zwei Neuzugänge freuen. Somit ist es gelungen, den Mannschaftsstand mit 40 Mann relativ konstant hoch zu halten.Ebenso waren beim Jubiläum 3 Generationen von Kommandanten anwesend. Der Kommandant bedankte sich auch bei den Patinnen für ihre besondere Verbindung zur Feuerwehr und deren Unterstützung. Er bedankte sich aber ebenso bei der Bevölkerung für die Unterstützung, die mit ihrer Anwesenheit bei solchen Veranstaltungen erst die Finanzierung von Geräten und Ausrüstung ermöglichen. Ebenso galt sein Dank den Feuerwehrkameraden, die rund um die Uhr für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen.Bürgermeister Johann Hofbauer nahm den Festakt zum Anlass, einen Rückblick zu halten. Als vor 70 Jahren weit blickende Männer den Entschluss fassten, eine Feuerwehr zu gründen, hatten sie mit großen Problemen und Schwierigkeiten zu kämpfen, aber am Gedanken der unentgeltlichen Hilfeleistung hat sich seit dem Jahre 1952 nichts geändert, wohl aber in deren technischer Ausrüstung. Damals verfügte diese Feuerwehr nur über eine Tragkraftspritze, die noch mit Pferdegespann transportiert werden musste. 1982 wurde eine moderne Tragkraftspritze und eine Alarmsirene angeschafft. 1988 wurde ein gebrauchtes Kleinlöschfahrzeug Ford Transit in den Dienst gestellt und das Fahrzeug mit schwerem Atemschutz ausgerüstet. 1994 wurden Funkgeräte angeschafft, im November 2008 erfolgte dann die Anschaffung des Kleinlöschfahrzeuges Mercedes Benz Sprinter samt einer Tragkraftspritze der neuesten Generation. In den Jahren 2011 und 2012 wurden ein Notstromaggregat und Atemschutzgeräte erworben und es stehen somit heute moderne Einsatzgeräte zur Verfügung. 1987 und 1988 sowie 2012 wurde weiters das Feuerwehrhaus saniert. Aber auch die Freiwilligen erfüllen mit ihrer Ausbildung einen wichtigen Stellenwert und einen sehr wichtigen Beitrag zum Gemeinschaftsleben. Das Fest bot dem Bürgermeister Anlass, allen Mitglieder der FF Rohrenreith und der übrigen Feuerwehren der Gemeinde Großgöttfritz aufrichtig zu danken und ihnen für ihr engagiertes und erfolgreiches Wirken in den vergangen Jahrzehnten die größtmögliche Anerkennung auszusprechen. Sein Dank galt aber auch der Bevölkerung für die immer vorhandene Unterstützung des Feuerwehrwesens.BR Karl Kainrath bedankte sich ebenfalls für die Einladung. 70 Jahre bedeuten noch eine "junge Feuerwehr", diese Feuerwehr habe auch ein junges Kommando, aber er dankte auch den "Altvorderen", dass sie dem jungen Kommando mit dieser Feuerwehr ein scharfes Instrument übergeben haben, mit dem sie ihre Einsätze abarbeiten können und gratulierte zum Jubiläum.
