BFKdo Zwettl
Am 9. und 10. Oktober veranstaltete die Jugendgruppe Ottenschlag zum 1. Mal einen 24-Stunden- Übungstag, an dem die Kids der Feuerwehrjugend einen ganzen Tag lang eine Einsatzbereitschaft stellten.Wie das Leben so spielt, ereigneten sich just in diesem Zeitraum zahlreiche Einsatzfälle, so dass die FJ insgesamt zu 5 Einsätzen gerufen wurde.Es wurden die Diensthabenden für die nächsten Stunden eingeteilt. Die Einsatzzentrale wurde von einem Jugendmitglied und einen Mitglied der Aktiv-Mannschaft besetzt, welche dann im 2 Stunden Takt abgelöst wurden.Diese hatten den Auftrag die eingehenden Einsatzaufträge entgegen zu nehmen und über die nicht mehr in Verwendung stehenden analogen Pager zu alarmieren.Die Einsatzszenarien:
1. TUS Alarm im Schloss Ottenschlag
2. Bergung eines verunfallten KFZ
3. Brand eines Geräteschuppen
4. Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
5. Personensuche
Zwischen den Einsätzen wurden Fahrzeugschulungen abgehalten. Für die Nacharbeiten eines Einsatzes wie zum Beispiel das Waschen der Schläuche, Schreiben der Einsatzberichte und das Reinigen der Einsatzfahrzeuge waren ebenfalls die Burschen der FJ zuständig.Um ca. 20 Uhr kam der erste Einsatzauftrag herein: TUS-Alarm im Schloss Ottenschlag. Die Mannschaft wurde alarmiert und rückte mit Betreuern und Aktiven mit TLFA-2000 und KDO2 zum Einsatz aus. Die Brandmeldezentrale wurde überprüft und eine Auslösung eines Druckknopfmelders festgestellt. Nach erfolgreicher Rückstellung und einer Erklärung des Brandschutzverantwortlichen Christian Fichtinger konnte wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt werden.Danach war gemütliches Beisammensitzen angesagt. Die Nachtruhe wurde für 22:00 Uhr festgelegt, aber nicht so genau eingehalten J .Um 01:00 ertönte die zweite Alarmierung aus den Pagern: Technischer Einsatz, PKW Bergung zwischen Schützenmühle und Bernreith. KDO2 und TLFA-2000 rückten nacheinander zum Einsatzort aus. Mittels Umlenkrolle und Seilwinde konnte das Fahrzeug aus seiner misslichen Lage befreit und an einem gesicherten Platz abgestellt werden.Tagwache - 06:00 Uhr: Etwas verschlafen, aber gut gelaunt ging es in den zweiten Tag.Nach dem Frühstück musste nicht lange gewartet werden, der nächste Einsatz war da. 08:10 Uhr, Brand eines Geräteschuppens in Ottenschlag lautete der Alarmierungstext. Auch hier rückten KDO2 und TLFA-2000 aus und bekämpften die Flammen des Brandes mit einem HD-Rohr und einem Hohlstrahlrohr. Gleichzeitig wurde eine Versorgungsleitung zum TLFA gelegt. Der Einsatzleiter kontrollierte die Brandherde mittels der Wärmebildkamera und konnte nach zirka einer Stunde "Brand aus" geben. Um 10:20 kam es zu einer weiteren Alarmierung: Verkehrsunfall mit Menschenrettung! KDO2 und RLFA-3000 rücken umgehend aus. Am Einsatzort wurde sofort mit Absicherungsmaßnahmen begonnen, es wurde ein 2-facher Brandschutz aufgebaut und mit der Rettung der verletzen Person begonnen. Hierzu wurde das Hydraulische Rettungsgerät verwendet.Nach erfolgreicher Rettung durfte die Einsatzmannschaftins Feuerwehrhaus einrücken und sich auf das Mittagessen freuen.Frisch gestärkt wurde um 13:00 Uhr wieder der Dienst angetreten. Eine Reinigung des Feuerwehrhauses wurde durchgeführt, bis um 13:37 Uhr der nächste Notfall gemeldet wurde. Im Bereich des Abstellplatzes für Campingfahrzeuge wurde eine Person vermisst. Wieder machte sich die Mannschaft auf den Weg zum Einsatzort mit KDO2 und TLFA-2000. Die Suchmannschaft wurde in ein Waldstück geschickt, wo die Person zuletzt gesehen worden war. Nach intensiver Suche wurde die Person gefunden und mittels Schaufeltrage gerettet.Wieder ins Feuerwehrhaus zurückgekehrt, wurde die Einsatzbereitschaft hergestellt, alle Geräte und Fahrzeuge sowie das Feuerwehrhaus gereinigt.Nach einer Abschlussbesprechung wurden die Jungs in den Rest des Wochenendes verabschiedet.Herzlichen Dank an die Szenarien-Manager Thomas Fichtinger, Martin Wagner sen. und Martin Wagner. Ebenso ein Dankeschön für die leckeren Cookies an Gabriele Schrammel und an Michael Renner für das hervorragende Mittagessen. Danke an alle Teilnehmer der Aktiv-Mannschaft für die Unterstützung bei den einzelnen Einsätzen: Stefan Kubicka, Daniel Urban, Maximilian Roth, Johannes Hofbauer.Die Betreuer:
