V Franz Binder bei Waldarbeit verunglückt

Tragödie:  Mutter und Tochter fanden 41-jährigen Lembacher tot unter Baum. Wiederbelebungversuche blieben erfolglos.
LEMBACH, RAPPOTTENSTEIN - Eine Tragödie spielte sich am Vormittag des Karfreitags im Waldgebiet "Reitluß" nächst der Ruine "Burgleiten" ab: Ein 41-jähriger Forst-und Landwirt starb bei der Waldarbeit.
Der Landwirt Franz Binder aus der Gemeinde Rappottenstein machte sich am 3. April um 8.30 Uhr alleine in die sogenannte "Reißleitn " auf, um umgerissene Bäume aufzuarbeiten. Weil sich der Familienvater bis kurz vor Mittag nicht meldete, begaben sich seine Mutter sowie seine Tochter auf die Suche . Sie entdeckten den leblosen Mann eingeklemmt unter einem gefällten Baum und verständigten sofort die Feuerwehr und die Rettung. Ein Nachbar traf als Erster gegen 12 Uhr am Unfallort ein und schnitt den Mann mit der Motorsäge frei. Er führte auch sofort Wiederbelebungsmaßnahmen durch, die aber leider erfolglos blieben.
Der eingetroffene Notarzt und die Sanitäter versuchten ebenfalls, den Mann zu reanimieren, aber auch ihre Bemühungen brachten keinen Erfolg.
Binder, der auch Verwalter der Feuerwehr Lembach war, hinterlässt seine Frau Helga und drei Kinder, Stefan, Kathrin und Tobias. "Mit ihm verliert das Feuerwehrwesen einen Kameraden, der mit Leib und Seele im Verwaltungsdienst der Feuerwehr Lembach wirkte und mit großem Engagement sein Wissen und seine Ideen einbrachte", heißt es dazu seitens der Feuerwehr. Der Verunglückte wird am Freitag, 10. April, in Kirchbach zu Grabe getragen.