Sprögnitz. Am 13. Oktober 2013 fand die Unterabschnittsübung für die Feuerwehren Großweissenbach, Kleinweissenbach, Rohrenreith, Sprögnitz und Großgöttfritz in Sprögnitz statt.Bei strahlendem Sonnenschein übten 73 Einsatzkräfte bei einem von der FF Sprögnitz ausgearbeiteten Übungsszenario.Die Übungsannahme:Beim Abbrennen von Reisig in einem ortsnahen Waldstück geriet das Feuer außer Kontrolle und breitet sich allmählich als Glimmbrand im Wald aus. Zwei Männer werden im Waldstück vermisst. Diese sind auf Grund des stärker werdenden Rauches nicht in der Lage von selbst den Wald zu verlassen.Aufgabe für die Feuerwehren:Suche der Vermissten Personen mit schwerem Atemschutz im Waldstück und Bekämpfen des drohenden Waldbrandes. Eine Herausforderung für die übende Mannschaft war sicherlich, dass der Löschteich, aus dem das Löschwasser angesaugt wurde, etwas über 600m entfernt war. Hierfür mussten die Feuerwehren 33 B-Längen für die Relaisleitung legen.Zwei Atemschutztrupps machten sich sogleich mit schwerem Atemschutz auf die Suche und konnten die Personen auch schnell aus ihrer misslichen Lage mit dem Bergetuch retten. Am Waldesrand wurde einstweilen mit der Bekämpfung des drohenden Waldbrandes mit Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug begonnen. Viele fleißige Hände stellten einstweilen die Zubringerleitung aus dem Löschteich im Ort mit vielen B-Schläuchen, 2 Tragkraftspritzen und einer Anbaupumpe her.Kommandant Josef Kurz von der FF Sprögnitz, seines Zeichens Übungsleiter der diesjährigen Übung, erhoffte sich neben einem guten Übungsverlauf auch die Erkenntnis darüber, wie lange es dauert, bis Löschwasser vom Ort zu angrenzenden Waldstück gefördert werden kann.Nach ca. 1,5 Stunden gab Kommandant Josef Kurz das Übungsende bekannt und lud zur Abschlussbesprechung neben dem Feuerwehrhaus in Sprögnitz. Die Übungsbeobachter BR Ewald Edelmaier, OBM Reinhard Holzmüller und HBI Erich Weixelbraun, sowie der Unterabschnittskommandant HBI Herbert Raab, gaben jeweils kurze, sehr positive Rückmeldungen zur abgelaufenen Übung und dankten den sehr zahlreich erschienenen Einsatzkräften für den geopferten Sonntagnachmittag. Ein Dankeschön wurde auch BM Josef Rametsteiner von der FF Jahrings ausgesprochen, der mit dem Atemluftkompressorfahrzeug die leeren Atemschutzflaschen nach der Übung wieder füllte.Anschließend lud die FF Sprögnitz zu einer kleinen Stärkung ins Feuerwehrhaus ein.Text u. Fotos: Reinhard Zeilinger, ASB-ÖA