BFKdo Zwettl
Gemeinsam mit der ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehr Groß Globnitz und Germanns konnte der Schadstoffzug 22 Zwettl am 27.09.2013 eine Schadstoffübung durchführen.Der Schadstoffzug, bestehend aus den Schadstoffgruppen der vier Abschnitte Allentsteig, Groß Gerungs, Ottenschlag und Zwettl, fand in Groß Globnitz ein realitätsnahes und dadurch sehr wertvolles Übungsobjekt vor.Im Lackierbereich der Tischlerei WILL galt es, nach dem Darstellungsszenario von einem Chemieunfall richtig vorzugehen. Die Freiwilligen Feuerwehren Groß Globnitz und Germanns führten hierfür die Erstmaßnahmen wie die erste Gefahrenerkennung, Absperrmaßnahmen und Aufbau von Brandschutz durch. Im Zuge dessen wurde der Schadstoffzug 22 und das Atemluftfahrzeug angefordert. Mit Zunahme der Dämmerung sorgten die Mannschaften der beiden Heimatfeuerwehren auch für die ausreichende Beleuchtung des Geländes.Die Aufgaben der eintreffenden Schadstoffeinheiten lagen neben einer Menschenrettung unter Schutzanzug auch bei der Einrichtung des Bereiches für den Schadstoffeinsatz.Dabei wurde ein Einsatzbereich und ein Gefahrenbereich abgegrenzt, eine Dekontaminationsstrecke und die Sondergerätschaften aufgebaut. Im Laufe der Übung wurden ebenfalls Stoffabfragen über die Bezirksalarmzentrale gestellt und Eindämmungsmaßnahmen und andere Arbeiten unter Schutzstufe 2 und 3 durchgeführt.Die 96 übenden Feuerwehrkameraden konnten unter Einsatzleiter HBI Ewald Kreuzer und Bereichsleiter für Schadstoff FT Ing. Martin Kropik dem Übungsbeobachter Bezirkssachbearbeiter für Schadstoff im Krems BM Jens Hintenberger ihre Einsatzbereitschaft sowie Leistungsfähigkeit zeigen. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Gruppen und Einheiten funktionierte während der gesamten Übung vorbildhaft. Gleichzeitig wurde die Erfahrung im Umgang mit derartigen Gefahrensituationen ausgebaut. Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Franz Knapp und Abschnittskommandant BR Ewald Edelmaier sowie Bürgermeister Herbert Prinz, Abg. zum NÖ Landtag Stadtrat Franz Mold und Firmeneigentümer Mag. art. Johann Will ließen sich ebenfalls von der Einsatzstärke überzeugen.Text: Ing. Martin Kropik
Fotos: Franz Bretterbauer
