BFKdo Zwettl
09.09.2012 | Franz Bretterbauer | Berichte

FF Gerotten eröffnet neues Haus

Etwa 8.000 Stunden investierten die Feuerwehrmänner in ihr neues Feuerwehrhaus.

Zur Segnung und offiziellen Eröffnung des neu errichteten Feuerwehrhauses lud die FF Gerotten am Sonntag, den 9.9.2012. Im Rahmen der Festmesse, gestaltet von Pater Gregor Bichl und von "MC on Stage" musikalisch umrahmt, nahm Pater Gregor die Segnung vor.
Kommandant OBI Walter Bruckner konnte hierzu unter anderen BH-Stellvertreter HR Dr. Josef Schnabl, Bürgermeister Herbert Prinz und viele Stadt- und Gemeinderäte, die Patinnen usw. begrüßen. Von Feuerwehrseite wohnten der Feier neben dem Ehrenzug auch BFKDTSTV Willibald Burger und AFKDT Ewald Edelmaier bei.
Dr. Schnabl würdigte in seinen Grußworten den Fleiß der FF-Leute, die selbst 124.000 € an Eigenmittel aufbrachten, um dieses Bauvorhaben errichten zu können. Zusätzlich wurden ca. 8.000 Arbeitsstunden aufgewendet.
BR Burger und BR Edelmaier gratulierten ebenfalls zum gelungenen Werk, das im Hinblick auf die Aufgaben der Zukunft errichtet wurde und lobten das engmaschige Netz der Feuerwehren in Österreich, das erst wieder bei den Wetterkapriolen im heurigen Sommer seine Effizient bewies.
Bürgermeister Prinz skizzierte den Werdegang der Feuerwehr und freute sich, dass die Gemeinde neben den 66.000 € für den Bau auch das Bauholz und weitere 30.000 € für den Vorplatz zur Verfügung stellen konnte. Sein Dank galt besonders Kdt Bruckner, der die Geschehnisse leitete, trotz des fast ein Jahr lang dauernden Handicaps durch einen Unfall.
Bereits 1905 wurde ein Feuerwehrrequisitenhaus errichtet und eine Spritze angekauft, die Feuerwehr selbst wurde jedoch erst 1923 gegründet. 1972 übersiedelte diese in das bis vor wenigen Jahren verwendete Gemeindehaus. 40 Jahre später konnte nun dieser Neubau eröffnet werden.
OBI Bruckner, Kdt der 33 Aktive umfassenden Feuerwehr machte einige Streifzüge auf das Baugeschehen, das mit ersten Gesprächen im Jänner 2007 begann. Nach den Vorbereitungsarbeiten startete die FF 2009 mit dem Abriss und Neubau. Bereits im November 2009 konnten die Fahrzeuge wieder in die Halle eingestellt werden.
Er dankte seinerseits seinen Kameraden für die Mithilfe, einige davon leisteten über 800 Stunden. Aber auch den Partnerinnen der FF-Männer und den Patinnen dankte er besonders, diese mussten in den letzten Jahren sehr viel auf ihre Männer verzichten. Sein Dank galt auch der Bevölkerung, die neben den Festen noch 11.700 € für das neue Heim spendeten, aber auch den Firmen, die durch kulante Preise den Bau erleichterten.
Neben der Fahrzeughalle umfasst dieser auch die erforderlichen Nebenräume, Sanitärräume, Schulungsraum und einen Raum für die Dorfjugend. Sogar der Dachboden wird für die Übungen der Bewerbsgruppe im Winter sowie als Bekleidungsdepot und kleines "Museum" genutzt.
Text u. Fotos: Franz Bretterbauer