BFKdo Zwettl
23.03.2024 | Franz Bretterbauer und Michael Scharf | Berichte

Wald- und Flurbrandbekämpfung

Zwei Kurse für die Grundlagen der Wald- und Flurbrandbekämpfung wurden im Frühjahr 2024 angeboten.

Der erste Kurs fand am 16. und 17.3.2024 für den Abschnitt Allentsteig statt, der Abschnitt Ottenschlag folgte am 23. und 24.4.2024.

Insgesamt 62 Mitglieder wurden dabei jeweils am Freitag Abend im FF-Haus Stift Zwettl in die Theorie eingeführt, am Samstag Vormittag folgte dann das praktische Anwenden des Gelernten auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Allentsteig im Raum Kühbach.

OLM Thomas Pöltner (FF Echsenbach / GRKDT im Sonderdienst Waldbrandbekämpfung) unterwies mit dem Ausbilderteam über die Möglichkeiten und die im Sonderdienst vorhandenen Fahrzeuge und Geräte. So waren u.a. auch das neue HLF3-Waldbrand der FF Echsenbach, der PickUp der FF Geras bzw. Frauenhofen und die Waldbrandcontainer der FF Schwarzenau und Ottenschlag mit den speziellen Waldbrandwerkzeugen im Einsatz, um Schneisen im Waldboden freizumachen oder die Brandbekämpfung zu üben. Da die Brandbekämpfung oft in unbefahrbarem Gelände erfolgen muss, sind die Spezialgeräte für den Waldbrand insgesamt leichter, um sie auch zu Fuß einsetzen zu können. Durch die Verwendung von kleineren Pumpen, C42- und D-Druckschläuchen oder Löschrucksäcken ist man überdies wendiger und flexibler im Vorgehen.

Vom BFKDO wurde die Ausbildung von BR Karl Kainrath begleitet, der auch den "Draht" zum TÜPL herstellte. Dort fand man ideale Übungsbedingungen, die in einem Privatwald nicht so leicht möglich gewesen wären - Danke daher an den Truppenübungsplatz für die Möglichkeit, hier zu üben. Für die Versorgung mit Wasser und Essen/Trinken waren die FF Allentsteig, Großglobnitz und Stift Zwettl zuständig.

Auch der Bezirksfeuerwehrkommandant Ewald Edelmaier zeigte sich bei der der Abschlussbesprechung erfreut über das vollständig ausgebuchte Ausbildungsmodul: „Auch in Österreich kommt es immer häufiger zu Wald- und Flurbränden – Dank der Ausbildung sind die Feuerwehrmitglieder nun hervorragend geschult und für die Herausforderungen dieser speziellen Einsätze bestens gerüstet. – Ein herzliches Danke dafür!“

Für weitere Details siehe die u.a. Berichte.

Fotos: Franz Bretterbauer und Florian Rehberger

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